An der absoluten Spitze gibt es wenig Neues zu vermelden, an den vier 4-Haubenlokalen – Silvio Nickol, Obauers, Steirereck und Simon Taxacher – hat sich nichts geändert, wesentlich intensiver wurde dafür die 3-Haubenkategorie mit gleich neun (!) Neuzugängen. »Noch nie in unseren 39 Jahren Gault-Millau gab es so viele Aufwertungen auf drei Hauben«, freuen sich die Herausgeber Karl und Martina Hohenlohe.
Generelles Resümee der Guide-Redaktion: Der Pulled-Pork-Hype ist ebenso im Abflauen wie die Burger-Manie, dafür wird die Bistrokultur, also anspruchsvolle Küche in legerem Rahmen, immer spannender und vielfältiger. Und es wäre nicht Gault-Millau, würde man nicht auch auf manch spitze Formulierung stoßen. So beklagen die Hohenlohes, dass sich das Beef Tartar »ausbreitet wie eine Pest.«